Sozialkompetenz

Profil zur Förderung der emotionalen und sozialen Kompetenz

Immer deutlicher zeigen pädagogische und psychologische Studien, dass die Grundvoraussetzung für ein zufriedenes, gelingendes Leben eine gefestigte emotionale und soziale Kompetenz ist. Diese ist die Grundlage und somit auch die Ausgangvoraussetzung für gelingendes Lernen innerhalb einer Klassengemeinschaft und für die Fähigkeit zur Teamarbeit. In den weiterführenden Schulen und besonders im beruflichen Alltag wird sie immer häufiger gefordert.

Aufgrund dieser Erkenntnisse ist es uns beim Leben und Lernen an unserer Schule wichtig, dass unsere Schüler immer wieder in ihrer emotionalen Intelligenz sowie in der emotionalen und sozialen Kompetenz gefördert und gefordert werden.

Die emotionale Kompetenz entwickelt sich, indem sich der Mensch selbst als Individuum wahrnimmt, sich mit all seinen Gefühlen und Körperlichkeiten annimmt. Aus dieser Eigenwahrnehmung heraus kennt er seine Stärken und Schwächen und kann mit ihnen umgehen sowie zu ihnen stehen. In sich klar und stabil zu sein, ist wiederum die Grundlage, dass sich die soziale Kompetenz anbahnen kann. Nur wer zu sich selbst stehen kann, ist bereit, sich für andere zu öffnen und soziale Kontakte in unterschiedlichsten Formen knüpfen.

Eine gut ausgebildete emotionale und soziale Kompetenz bildet die Grundvoraussetzung für alles Lernen, für die Neugierde und Offenheit etwas Neues erfahren zu wollen. Sie schafft somit die Voraussetzung, dass wir uns auf etwas einlassen und uns zu etwas motivieren lassen. Sie weckt den Forschergeist und schafft die Grundlage, in der Klassengemeinschaft zusammen mit anderen mutig und aufgeschlossen neue Lernerfahrungen zu sammeln.

Da wir uns dieser Bedeutung bewusst sind, ist die Förderung der sozialen und emotionalen Kompetenzen ein durchgängiges Prinzip im alltäglichen gemeinsamen Miteinander in allen Bereichen in unserem Schulalltag. Dies spiegelt sich im wertschätzenden Umgang sowie der Achtsamkeit wieder, ebenso wie im gegenseitigen Vorbildverhalten und in den Momenten der individuellen Zugewandtheit zum einzelnen Kind sowie den Gemeinschaftserlebnissen.

Zusätzlich haben wir in unseren Stundenplan für jede Klasse eine Sozialstunde integriert. Die Schwerpunkte dieser Sozialstunden liegen im Bereich der Konfliktbewältigung, dem Umgang mit Aggressionen, Gefühle erkennen und ausdrücken, faires Miteinander und Festigung bzw. Stärkung des Selbstvertrauens.

Das Lernbegleiterteam begleitet diese Entwicklung und tauscht sich über die Beobachtungen in den regelmäßigen Teamsitzungen aus. Eine Rückmeldung in unseren Entwicklungsgesprächen zu diesem Entwicklungsbereich an die Eltern ist selbstverständlicher Bestandteil.